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Was darf (d)ein Hund essen?

  • Autorenbild: Mehmet Kartal
    Mehmet Kartal
  • 16. Apr.
  • 3 Min. Lesezeit

Eine ausgewogene Ernährung ist nicht nur für uns Menschen, sondern auch für Hunde essenziell. Während hochwertiges Hundefutter die Grundlage einer gesunden Ernährung bildet, kann Obst und Gemüse eine wunderbare Ergänzung sein, um den Speiseplan deines Hundes aufzupeppen. Aber Vorsicht: Nicht alles, was für uns gesund ist, ist auch für deinen Vierbeiner geeignet.


In diesem Artikel erfährst du, welches Obst und Gemüse dein Hund unbedenklich essen darf, welche Sorten nur in Maßen erlaubt sind und welche du komplett meiden solltest.


hungriger Hund


Die Basics einer ausgewogenen Hundeernährung


Hunde sind Omnivoren (Allesfresser), was bedeutet, dass sie sowohl tierische als auch pflanzliche Nahrung verdauen können. Eine ausgewogene Ernährung sollte jedoch in erster Linie auf Hundefutter basieren, das die benötigten Nährstoffe wie Proteine, Fette, Kohlenhydrate, Vitamine und Mineralien enthält. Obst und Gemüse kann eine sinnvolle Ergänzung sein, um:


  • Vitamine und Ballaststoffe zu liefern, 

  • den Speiseplan abwechslungsreicher zu gestalten,

  • als gesunde Leckerei oder Snack zwischendurch zu dienen.

Dennoch solltest du Obst und Gemüse stets als Ergänzung und nicht als Hauptnahrungsmittel sehen. Und wichtig: Nicht alles, was für uns gesund ist, verträgt auch der Hund.


Hund Obst Gemüse

Obst und Gemüse für Hunde: Was ist erlaubt?


Es gibt Obst- und Gemüsesorten, die deinem Hund gut tun, aber auch solche, die gesundheitsschädlich oder sogar giftig sein können. Hier eine Übersicht:



Wichtige Hinweise zum Obst und Gemüse

  1. Immer waschen und schälen: Obst und Gemüse sollte vor dem Verzehr gründlich gewaschen werden, um Pestizide zu entfernen. Die Schale kann bei manchen Sorten schwer verdaulich sein und sollte daher entfernt werden.

  2. Kerne und Samen entfernen: Viele Obstkerne (z. B. von Äpfeln, Birnen, Kirschen) enthalten giftige Stoffe wie Blausäure und dürfen nicht gefressen werden. 

  3. Roh oder gekocht? Manche Gemüsesorten wie Kartoffeln, Kürbis oder Süßkartoffeln müssen gekocht werden, da sie roh unverträglich oder sogar giftig sind. 

  4. Maß halten: Obst enthält viel Zucker und sollte daher nur in kleinen Mengen gefüttert werden. Zu viel Obst kann zu Übergewicht oder Verdauungsproblemen führen. 

  5. Achte auf Reife: Einige Obstsorten wie Mango oder Ananas dürfen nur im reifen Zustand gefüttert werden, da sie ansonsten zu sauer oder unverdaulich sind


Ergänzende Hinweise zu exotischen Sorten:

  1. Kokosnuss: Das Fruchtfleisch und Kokoswasser enthalten gesunde Fette und Elektrolyte, sollten aber nur in kleinen Mengen gefüttert werden, da zu viel Fett Durchfall verursachen kann.

  2. Kaki und Papaya: Nur in reifem Zustand füttern, da unreife Früchte zu Verdauungsproblemen führen können. 

  3. Drachenfrucht und Guave: Exotische Früchte sind nicht schädlich, können aber aufgrund ihres hohen Zuckergehalts schnell Übergewicht fördern.  

  4. Okra und Pak Choi: Diese exotischen Gemüsesorten sind gut bekömmlich, müssen jedoch gedünstet werden, um leichter verdaulich zu sein.


  • Vitamine und Ballaststoffe zu liefern, 

  • den Speiseplan abwechslungsreicher zu gestalten,

  • als gesunde Leckerei oder Snack zwischendurch zu dienen.

Dennoch solltest du Obst und Gemüse stets als Ergänzung und nicht als Hauptnahrungsmittel sehen. Und wichtig: Nicht alles, was für uns gesund ist, verträgt auch der Hund.


Was tun bei Vergiftungen oder Unverträglichkeiten?


Wenn dein Hund etwas Giftiges gefressen hat, können Symptome wie Erbrechen, Durchfall, Appetitlosigkeit, Zittern oder Lethargie auftreten. In solchen Fällen solltest du sofort einen Tierarzt aufsuchen!

Es ist auch hilfreich, eine Liste von Notfallkontakten griffbereit zu haben


Tierarzt


Unser Fazit: Gesunde Snacks für deinen Vierbeiner


Obst und Gemüse kann eine großartige Ergänzung im Speiseplan deines Hundes sein – aber immer in Maßen und mit Bedacht. Verwende die obige Tabelle als schnelles Nachschlagewerk, um zu entscheiden, was du deinem Hund guten Gewissens geben kannst. Und vergiss nicht: Jeder Hund ist einzigartig. Teste neue Sorten langsam aus und beobachte, wie dein Hund darauf reagiert.

Wir empfehlen, spezifische Fragen zur Ernährung deines Hundes immer mit einem Tierarzt zu besprechen, insbesondere wenn es um exotische oder unklare Lebensmittel geht. Die Verträglichkeit kann je nach Hund individuell variieren.




Dein Hund wird dir jeden gesunden Snack mit einem glücklichen Schwanzwedeln danken - und vielleicht sogar mit einem extra liebevollen Blick 

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